Die Weltumrunder
Viele träumen von einer Weltreise mit dem Motorrad. Die beiden Münchener Jona und Dominik verwirklichen ihren Traum. Am 3. September 2016 geht es von München mit ihren Honda Transalps los.
Die beiden Biker
Jona, 19 Jahre, und Dominik, 18 Jahre, kommen aus München und kennen sich gerade einmal zwei Jahre. Neben Sport treiben war Motorrad fahren schon immer ihr Hobby. Dominik stieg mit acht Jahren das erste Mal auf ein Motorrad, eine Yamaha PW 50. Mit 16 mit dem ersten Führerschein wurde es eine Husqvarana TE 125. Jona war auf Pocketbikes unterwegs, mit 17 entdeckte er die Lust und den Reiz am Motorradfahren. Gemeinsam ging es auf Touren in die Umgebung von München oder Nürnberg, später folgten Touren durch Kroatien, Italien oder Slowenien.
Die Motivation
Zu Beginn ihrer Freundschaft stellte sich schnell heraus, dass die Beiden auf der Suche nach mehr als dem klassischen Leben in Deutschland sind: „Für Karriere, Kinder und ein Haus bauen, ist später noch lang genug Zeit. Erst einmal wollen wir die Welt kennenlernen.“ Neue Kulturen und Menschen kennen lernen, ohne negative Nachrichten, die derzeit die Medien beherrschen. Länder mit ausdrücklichen Sicherheitswarnungen wollen die Beiden meiden.
Die Route
Anfang September geht es in München los Richtung Schweiz und Frankreich rund um die iberische Halbinsel, um von dort über Italien, den Balkan und Griechenland in die Türkei zu gelangen. Per Luftfracht geht es hinüber nach Australien, wo eine Umrundung des Kontinents geplant ist – immer wieder unterbrochen von Arbeitsphasen. Denn in Australien soll und muss das Geld für die Weiterreise gen Asien verdient werden. Work & Travel also.
Von Australien geht es per Fähre hinüber in die Inselwelt Indonesien und über Malaysia und Thailand nach China. Dort werden die beiden Motorräder per Luftfracht an die Westküste Kanadas transportiert, um von dort Nordamerika bis zur Ostküste zu durchqueren und über Florida und die Südküste hinüber nach LA zu cruisen. Über Mexiko und Mittelamerika geht es über Brasilien und Argentinien rund um Südamerika nach Paraguay. Und von dort per Flieger zurück in die Heimat. Die Beiden unisono: „Wo es uns letztendlich hin verschlägt, können und wollen wir uns noch offen lassen ;)" Einen Zeitplan? Den gibt es auch nur ungefähr.
Die Maschinen
Beide setzen auf eine Honda XL 600 V Transalp mit 50 PS und einem Leergewicht von 208 Kilo, eine Reiseenduro, die dennoch für Schotterpisten und Flussdurchfahrten geeignet ist. Der geschmeidige Motor bringt die Transalp auf bis zu 170 Stundenkilometer, die ganze Maschine gilt als äußerst robust. Vor der Abfahrt wurden die Maschinen in ihre Einzelteile zerlegt und neu aufgebaut. Da sie wenig Kilometer auf dem Tacho haben, setzen die Beiden auf möglichst wenig Reparaturen. Da Jona und Dominik beide „Schrauber“ sind, wird aber auch das kein Problem sein.
Der Sponsor
Aquapac unterstützt Jona und Dominik mit seinen wasserdichten und staubdichten Taschen und Trailproof-Beuteln. So können Wertgegenstände sicher verstaut werden, ohne gleich Zielscheibe von Dieben zu werden. Regen, Stürme, Staubpisten, alles kein Problem. Nichts kommt durch, nichts muss aus den sicheren Behältnissen entnommen werden, selbst wenn die Beiden ihre Geräte bedienen müssen. Die funktionieren durch die Folie.
Wir werden regelmäßig updaten und vom Vorwärtskommen und den Abenteuern des Duos berichten.
Update
Leider musste das Duo seine Tour abbbrechen: Das Geld für die Luftfracht reichte nicht.